„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 5: Die Rote Taubnessel (Lamium purpureum)

Martin Trautmann
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Ob im Ökologischen Obstbau als Beikraut mechanisch reguliert oder in der IP als Unkraut bekämpft, das Ziel ist das Gleiche.

Der Baumstreifen soll weitestgehend ganzjährig frei sein von Bewuchs. Die Sorgen vor übermäßigem Mäusebesatz und die Nährstoff- und Wasserkonkurrenz sind bekannt und berechtigt. Nun, seit Ende Februar, sind die ersten geflügelten Insekten aus der Winterruhe erwacht. Aus ihrer Sicht braucht es nach dem Winter vor allem eines: Nahrung – sprich Blüten.
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Qvr Säuvtxrvg, vaareunyo xhemre Mrvg mh xrvzra, mh oyüura haq mh sehpugra, fvpureg ynatsevfgvt nhpu va haq hz qvr Bofgnayntra urehz qra Orfgnaq. Vz Bofgonh qnes qvr Ebgr Gnhoarffry nyf seüure Irefbetre jvpugvtre Orfgähore haq Aügmyvatr zrue Ornpughat svaqra.

Biodiversität

Biodiversität

Die häufigste und allgegenwärtige Veronica-Art, der Persische Ehrenpreis, ist im Sommer zumeist verschwunden.

Martin Trautmann
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Biodiversität

Aus Baden-Württemberg sind 41 Ehrenpreis-Arten bekannt. Viele von ihnen zieren im Frühjahr und Sommer unsere Obstanlagen mit jeder Form von Blau.

Martin Trautmann
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Biodiversität

Neben der im Aprilheft vorgestellten Roten Weichwanze ist eine Vielzahl weiterer Vertreter aus dieser Familie im Obstbau anzutreffen.

Martin Trautmann
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Biodiversität

Sebastian Ofner
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Biodiversität

Vom Nützling bis zum gefürchteten Schädling ist alles vertreten unter den Weich- oder Blindwanzen.

Martin Trautmann
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Biodiversität

Mit dem ersten Teil des Beitrags zu Baumwanzen ist es nicht getan – hier folgt die Beschreibung von zwei weiteren Arten. Sie verursachen zum Teil massive Schäden in Obstkulturen.

Martin Trautmann
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Biodiversität

Nicht nur indifferente und nützliche Vertreter dieser Wanzenfamilie tummeln sich im Obstbau.

Martin Trautmann
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Biodiversität

Allgemein bekannt und auffällig sind die bunten Tagfalter.

Martin Trautmann
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Biodiversität

Das vierjährige Projekt der TH Bingen in Zusammenarbeit mit rheinland-pfälzischen Obstbauern zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig Flora und Fauna in Integriert bewirtschafteten Obstanlagen sind

Dr. Annette Urbanietz, Dr. Jürgen Lorenz
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Biodiversität

Vielfältige Begegnungen mit Sechs- und Achtbeinern bringen die Beobachtungen des Autors zur Biodiversität im Obstbau mit sich.

Martin Trautmann
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Biodiversität

Mehrjährige Obstanlagen zeigen oftmals eine Artenvielfalt, die ihresgleichen auf anderen landwirtschaftlichen Flächen sucht.

Andrea Hartmann, Dr. Andreé Hamm, Dr. Hannah Jaenicke, Dr. Jürgen Lorenz, Dr. Karsten Klopp, Dr. Michael Zoth, Dr. Wolfram Klein, Elke Pollok, Kim Thiemann, Thomas Bierig, Udo Jentzsch
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Biodiversität

Die Anbauflächen sind vielerorts begrenzt. Hofnahe, traditionell bewirtschaftete Flächen mit Realteilung werden deshalb schon immer intensiv genutzt.

Martin Trautmann
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