„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 18: Überraschung in einer Intensivpflanzung – Wochenstuben des Braunen Langohrs

Martin Trautmann
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In der Region Bodensee läuft seit dem Frühjahr 2018 eine Erhebung zu höhlenbrütenden Singvögeln.

Die Untersuchung in intensiven Obstanlagen erfolgt jährlich zu fünf Terminen an zusammen über 150 Nisthilfen in acht Kernobstbetrieben. Ein Laubmischwald, Streuobstwiesen, Wiesenflächen mit Gräben, ackerbaulich genutzte Flächen, Hecken, intensiv bewirtschaftete Obstanlagen und die Hausgärten des Ortes Raderach schaffen vielfältige Lebensräume (s. Foto 1). In der Obstanlage werden Nisthilfen der Fa. Schwegler verwendet. Es kommen die Typen Nisthöhle 1B mit zylindrischer Form und Nisthöhle 2GR mit rechteckiger Grundfläche zum Einsatz.
 
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Biodiversität

Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 13: Der Ikarus-Bläuling (Polyommatus icarus) – nicht selten, doch es zählt nur, was man kennt...

Vielfältige Begegnungen mit Sechs- und Achtbeinern bringen die Beobachtungen des Autors zur Biodiversität im Obstbau mit sich.

Martin Trautmann
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Biodiversität

Ökologische Vielfalt im integriert bewirtschafteten Obstanbau

Mehrjährige Obstanlagen zeigen oftmals eine Artenvielfalt, die ihresgleichen auf anderen landwirtschaftlichen Flächen sucht.

Andrea Hartmann, Dr. Andreé Hamm, Dr. Hannah Jaenicke, Dr. Jürgen Lorenz, Dr. Karsten Klopp, Dr. Michael Zoth, Dr. Wolfram Klein, Elke Pollok, Kim Thiemann, Thomas Bierig, Udo Jentzsch
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 12: „Außenwerbung“ für Obstanlagen: Feldraine, Hecken und Gehölzinseln

Die Anbauflächen sind vielerorts begrenzt. Hofnahe, traditionell bewirtschaftete Flächen mit Realteilung werden deshalb schon immer intensiv genutzt.

Martin Trautmann
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 11: „Warum, wie, was, wieviel …?“ Förderung der Biodiversität im Betrieb von Gerhard Wirth, Unterraderach

Der Betrieb Wirth bewirtschaftet im Hauptanbaugebiet der Region Bodensee eine Fläche von 11,5 ha mit den Kulturen Apfel, Birne und Rote Johannisbeere.

Martin Trautmann
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 10: Der Gewöhnliche Blutweiderich (Lythrum salicaria) im und am Graben daheim – und deshalb mit Abstand am beliebtesten

So ein Grabenrand ist ein kleiner Kosmos für sich. Und Gräben sind Bestandteil von so mancher Obstanlage – mit erheblicher Bedeutung für die Biodiversität im Bereich intensiver Produktionsstätten.

Martin Trautmann
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 9: „Unordnung ist Ordnung auf höherer Ebene!“ – Die Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)

Wege zum Erhalt der Artenvielfalt und deren Förderung gibt es viele, auch zufällige.

Martin Trautmann
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 8: Volle Häuser unter Netz – Singvögel in intensiven Obstanlagen

Was braucht‘s zum Leben? Ein Dach über dem Kopf, Nahrung und Sicherheit – darauf lässt es sich im Wesentlichen reduzieren.

Martin Trautmann
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 7: Die Zaunwicke (Vicia sepium)

Nach der Obst- und Rapsblüte sind die Massentrachtpflanzen der Honigbiene verblüht.

Der Imker hofft jetzt auf Blatthonige und die Waldtracht.

Martin Trautmann
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 6: Bestäuber für „Das Große Blühen“

Die Honigbiene hat in der Steinobstblüte starke Völker aufgebaut.

Martin Trautmann
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 5: Die Rote Taubnessel (Lamium purpureum)

Ob im Ökologischen Obstbau als Beikraut mechanisch reguliert oder in der IP als Unkraut bekämpft, das Ziel ist das Gleiche.

Martin Trautmann
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 4: Weiden (Salix sp.) – wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere…

Im März werden die ersten Insekten wieder aktiv.

Martin Trautmann
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 3: Die Kohldistel Cirsium oleraceum

Die Kohldistel gehört zur Familie der Korbblütler. Sie ist eine ausdauernde, krautige, mehrjährige Pflanze.

Martin Trautmann
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