• „Vielfalt statt Einfalt …“
    Teil 10: Der Gewöhnliche Blutweiderich (Lythrum salicaria) im und am Graben daheim – und deshalb mit Abstand am beliebtesten

„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 10: Der Gewöhnliche Blutweiderich (Lythrum salicaria) im und am Graben daheim – und deshalb mit Abstand am beliebtesten

Martin Trautmann
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So ein Grabenrand ist ein kleiner Kosmos für sich. Und Gräben sind Bestandteil von so mancher Obstanlage – mit erheblicher Bedeutung für die Biodiversität im Bereich intensiver Produktionsstätten.

In und an Gräben, ob ständig oder auch nur periodisch wasserführend, ist der Blutweiderich daheim. Er teilt sich den Wuchsort, je nach Standort, mit dem Mädesüß, dem Gilbweiderich, verschiedenen Weidenröschen- und Storchschnabel-Arten, der Wiesenplatterbse sowie zahlreichen weiteren Blütenpflanzen.
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Biodiversität

Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“ Teil 25b: Malvenartige und ihre Besucher in und an Obst- und Rebanlagen

Bereichernd waren die Beobachtungen zu den Käferarten an Malven im Teil 25a (s. OBSTBAU 12/2022).

Martin Trautmann
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Biodiversität

Biodiversität fördern (Teil 2): Statische Strukturen in und an der Obstanlage, die als Lebensraum dienen können

Die Kombination der verschiedenen Lebensräume auf einer Fläche macht den Wert von Obstanlagen für die Biodiversität aus.

Dr. Hannah Jaenicke, Dr. Jürgen Lorenz
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Biodiversität

Biodiversität fördern (Teil 1): Ansiedlung und Pflege von Mauerbienen

Ohne Bestäubung der Blüte sind im Obstbau keine Früchte zu erwarten. Bestäubung ist der wesentliche Startpunkt und für einen auskömmlichen Fruchtansatz zunächst entscheidend.

Dr. Hannah Jaenicke, Dr. Jürgen Lorenz
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Biodiversität

Biodiversität fördern – praktisch umgesetzt im Obstbau

Jeder, der Obst anbaut, weiß, dass Tafelobstanlagen in unserer Kulturlandschaft über viele Jahre hinweg einen Lebensraum für zahlreiche Pflanzenarten und Tiere bieten.

Dr. Hannah Jaenicke, Dr. Jürgen Lorenz
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“ Teil 25a: Malven in Obst- und Rebanlagen – und ihre Besucher

„Zart besaitet, bist Du Holde“, so beginnt ein Reim von Christine Wolny zur Malve.

Martin Trautmann
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“ Teil 24: Der Ampfer…

Nun, neben all den negativen Seiten, die dem Ampfer zugeschrieben werden, wurde er auch als Futter-, Nahrungs- und Heilmittel verwendet – in früheren Zeiten, versteht sich.

Martin Trautmann
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Biodiversität

Förderung von Wildbestäubern am Rande von Obstanlagen

Die Ökologin Dr. Vivien von Königslöw hat im Rahmen ihrer Doktorarbeit auf 20 Obstbaubetrieben am Bodensee untersucht, wie Wildbienen und Schwebfliegen um Obstanlagen herum gefördert werden können.

Antonia Kitt
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“ Teil 23: die Rote Heckenkirsche

Alles klar, das ist jetzt nichts wirklich Neues. Bei Erstellung der Fotos zu diesem Artikel über die Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum, Geißblattgewächs) zeigte sich die Sinnhaftigkeit dieser Feststellung allerdings nur all zu deutlich.

Martin Trautmann
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“ Teil 22: „Im Kampf gegen den Giersch zeigt sich die Vergeblichkeit des menschlichen Tuns“, (S. Wiborg, 2005)

Zumeist blankes Entsetzen spiegeln die Augen der Haus- und Kleingärtner*innen der Republik, wenn die Rede auf den Giersch kommt.

Martin Trautmann
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Biodiversität

Biodiversität auf Beerenobst- und Ackerflächen

Die neue europäische Gemeinsame AgrarPolitik (GAP) ab dem Jahr 2023 wirft ihre Schatten voraus.

Lisa Klophaus
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Biodiversität

Extrem seltene Laufkäferart breitet sich im Obstbau aus!

Erstnachweis von Notiophilus quadripunctatus im linksrheinischen Bornheim bei Bonn

Eva Zimmermann, Katharina Mertsch, Andreè Hamm
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Biodiversität

Warum Blühstreifen und Nisthilfen den Insekten wirklich helfen

Vor zwölf Jahren startete in Sachsen ein sehr spannendes Projekt.

Karin Widera
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