„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 1: Die Gallische Feldwespe Polistes dominula

Teil 1: Die Gallische Feldwespe Polistes dominula

Martin Trautmann
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Nistorte: Die einwabigen Kartonnester werden in wärmeren, südlichen Regionen offen an Pflanzenstängeln gefertigt.

Deshalb sind für eine erfolgreiche Brut ungemähte Wegränder und Heckensäume erforderlich. Oftmals erfolgt der Nestbau aber auch an geschützten Orten, wie z. B. in Gebäuden, unter Dächern oder in Hohlräumen. So profitiert die Gallische Feldwespe offensichtlich auch von Nisthilfen für höhlenbrütende Singvögel. Deshalb zeigten Bonituren von Nisthilfen im Sommer 2018 regelmäßig den Befund: Polistes-Volk, intakt (s. Foto o. re.).
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Biodiversität

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Die beachtliche ökologische Leistung von Obstanlagen ist in großen Bereichen durch die Vielzahl und Kombination der verschiedenen Lebensräume auf einer Fläche begründet.

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Struktur schafft Lebensräume. Durch eine möglichst vielfältige Nutzung der Fläche gelingt es, unterschiedliche Lebensräume zu schaffen.

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Auf den ersten Blick sind die Scheinbockkäfer (Oedemeridae) den Weichkäfern ähnlich.

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Im Gegensatz zu niedrig wachsenden Blühstrukturen im bewirtschafteten – und damit häufiger gemähten – Bereich der Obstanlage ist ein gezielt angelegter oder natürlich gewachsener Hochstaudensaum deutlich prägnanter und in der ökologischen Wirkung auch vielschichtiger.

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Im ersten Teil zu „Käfern in Uniform“ wurden fünf Arten beschrieben.

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In der Bevölkerung ist vermutlich kaum eine Biodiversitätsmaßnahme so positiv belegt wie der Blühstreifen.

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Die Weichkäfer-Arten (Cantharidae) werden wegen ihrer langen, bunten Deckflügel, die an Waffenröcke vergangener Zeiten erinnern, auch Soldatenkäfer genannt. Einzelne Arten mit deutschem Namen werden auch als Fliegenkäfer bezeichnet.

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