Ökologische Vielfalt im integriert bewirtschafteten Obstanbau
Ökologische Vielfalt im integriert bewirtschafteten Obstanbau
Genauer hinschauen lohnt sich!
Andrea Hartmann, Dr. Andreé Hamm, Dr. Hannah Jaenicke, Dr. Jürgen Lorenz, Dr. Karsten Klopp, Dr. Michael Zoth, Dr. Wolfram Klein, Elke Pollok, Kim Thiemann, Thomas Bierig, Udo Jentzsch
Mehrjährige Obstanlagen zeigen oftmals eine Artenvielfalt, die ihresgleichen auf anderen landwirtschaftlichen Flächen sucht.
Das ist leicht nachvollziehbar, denn zahlreiche der in Deutschland lebenden Tier- und Pflanzenarten haben sich über lange Zeiträume an die Nutzung der Flächen angepasst und sind daher mittlerweile zwingend auf landwirtschaftliche Nutzungssysteme angewiesen. Wird die Nutzung verändert oder gar ganz aufgegeben, verändert sich auch die Artenzusammensetzung auf diesen Flächen.
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Die Weichkäfer-Arten (Cantharidae) werden wegen ihrer langen, bunten Deckflügel, die an Waffenröcke vergangener Zeiten erinnern, auch Soldatenkäfer genannt. Einzelne Arten mit deutschem Namen werden auch als Fliegenkäfer bezeichnet.
Ohne Bestäubung der Blüte sind im Obstbau keine Früchte zu erwarten. Bestäubung ist der wesentliche Startpunkt und für einen auskömmlichen Fruchtansatz zunächst entscheidend.
Jeder, der Obst anbaut, weiß, dass Tafelobstanlagen in unserer Kulturlandschaft über viele Jahre hinweg einen Lebensraum für zahlreiche Pflanzenarten und Tiere bieten.
Nun, neben all den negativen Seiten, die dem Ampfer zugeschrieben werden, wurde er auch als Futter-, Nahrungs- und Heilmittel verwendet – in früheren Zeiten, versteht sich.
Die Ökologin Dr. Vivien von Königslöw hat im Rahmen ihrer Doktorarbeit auf 20 Obstbaubetrieben am Bodensee untersucht, wie Wildbienen und Schwebfliegen um Obstanlagen herum gefördert werden können.
Alles klar, das ist jetzt nichts wirklich Neues. Bei Erstellung der Fotos zu diesem Artikel über die Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum, Geißblattgewächs) zeigte sich die Sinnhaftigkeit dieser Feststellung allerdings nur all zu deutlich.