Eine interessante Alternative zur manuellen oder chemischen Fruchtausdünnung könnte, speziell für Bioobstbaubetriebe, neben der mechanischen Ausdünnung mit einer Ausdünnmaschine eine Beschattung der Apfelbäume sein.
Forschungsarbeiten an der Agroscope FAW Wädenswil in der Schweiz haben gezeigt, dass eine temporäre Beschattung der Apfelbäume einen verstärkten Junifruchtfall induziert. Denn durch die Reduktion des photosynthetisch wirksamen Lichts vermindert sich die Photosyntheseaktivität der Blätter, was zu einem Assimilatmangel und somit zu einem verstärkten Fruchtfall führt. Die Ergebnisse von Vorversuchen in Klimakammern ergaben, dass ein Schattieren 25 Tage nach der Vollblüte den intensivsten Fruchtfall auslöst. Außerdem wird durch die Beschattung sehr wahrscheinlich auch der Phytohormonhaushalt beeinflusst.
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Eine nachhaltige Obstproduktion von hochwertigen und gesunden Früchten erfordert in Baumkulturen die Sicherstellung regelmäßig guter Ernten und hochwertiger Fruchtqualität.
Aufgrund der extremen Spätfröste mit einem nahezu Totalausfall bei Kern- und Steinobst in der Steiermark, konnten auch in der Versuchsstation Haidegg die für 2016 geplanten Ausdünnversuche nicht durchgeführt werden.
Brevis® hat in Deutschland seit August 2016 eine Zulassung zur Fruchtausdünnung bei Äpfeln und Birnen. Es enthält als Wirkstoff 150 g/kg Metamitron, und als Formulierungshilfstoff ca. 850 g Calciumformiat.
Auf dem Obstbau Lehr- und Versuchsbetrieb beim Landwirtschaftlichen technologiezentrum (LTZ) Augustenberg wurden verschiedene mechanische Geräte zur Reduzierung des Knospen-, Blüten- und Fruchtansatzes bei Aprikosen, Kirschen und Zwetschgen auf ihre Praxistauglichkeit getestet.
Auf dem EUFRIN-Ausdünnungs- und Fruchtqualitätsworkshop im März 2009 in Montpellier wurde die „Effleureuse Electro’flor®“ (Blütenentferner) jetzt als kommerziell verfügbare Neuheit nicht nur vorgestellt, sondern auch vorgeführt.