Die Versorgung mit Obst und Gemüse rund ums Jahr ist heutzutage dank moderner Sorten, Anbau-, Ernte-, Lager- und Verarbeitungstechnik selbstverständlich.
Trotzdem ist ständige Kritik der Verbraucher an der Qualität der gehandelten Ware allgegenwärtig. Die Erdbeeren im Supermarkt machen hierbei keine Ausnahme. In Vorwegnahme der Tendenzen im Ökolandbau schrieb Frank Alston bereits 1992 sinngemäß: „Die meisten der heutzutage in pflanzlichen Produkten geschätzten Aromen („Flavors“) kennt man seit langer Zeit und sie sind am besten in alten Sorten repräsentiert, die für die kommerzielle Großproduktion ungeeignet sind.“ Wie ist dieser Widerspruch zu erklären, wenn in Umfragen der Geschmack eines Lebensmittels zu den kaufentscheidenden Qualitätsparametern gezählt wird oder der Verbraucher sogar bereit ist, für besseren Geschmack mehr zu bezahlen? Ist es wissenschaftlich nachweisbar, dass moderne Sorten eine schlechtere sensorische Qualität aufweisen als alte Landsorten oder Wildarten? Kann der Züchter den guten Geschmack in die heutigen Hochleistungssorten zurückholen?
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In mehrjährigen Versuchen wurde geprüft, welchen Einfluss die Blätter, die Blattzahl und der Mehltaubefall im Herbst auf die Blüteninduktion bei Erdbeeren haben.
In der Versuchsarbeit bei Heidelbeeren ging es uns darum, herauszuarbeiten, welches die optimalen Wachstumsbedingungen sind, und wie man diese gegebenenfalls verbessern kann.
Neue Erkenntnisse zeigen, dass eine ausreichende Bestäubung der Erdbeerblüte weit wichtiger für die Produktion von Erdbeeren ist als bisher vermutet und der Wert von Bienen bisher dramatisch unterschätzt wurde.
Für den Erhalt eines nachhaltigen Erdbeeranbaus in Deutschland werden auch künftig leistungsfähige Sorten benötigt. Diese müssen an die sich derzeit ändernden klimatischen Bedingungen angepasst sein.
Schwarze Johannisbeeren werden in der Regel in einem unkrautfreien Pflanzstreifen kultiviert und im Frühjahr mit 40 bis 60 kg Stickstoff pro ha gedüngt.
Die heute im Anbau befindlichen Stachelbeersorten werden auf die botanische Art Ribes uvacrispa (Syn. Ribes grossularia) zurückgeführt, welche in Nordeuropa, dem Kaukasus und Nordafrika heimisch ist.