Die Versorgung mit Obst und Gemüse rund ums Jahr ist heutzutage dank moderner Sorten, Anbau-, Ernte-, Lager- und Verarbeitungstechnik selbstverständlich.
Trotzdem ist ständige Kritik der Verbraucher an der Qualität der gehandelten Ware allgegenwärtig. Die Erdbeeren im Supermarkt machen hierbei keine Ausnahme. In Vorwegnahme der Tendenzen im Ökolandbau schrieb Frank Alston bereits 1992 sinngemäß: „Die meisten der heutzutage in pflanzlichen Produkten geschätzten Aromen („Flavors“) kennt man seit langer Zeit und sie sind am besten in alten Sorten repräsentiert, die für die kommerzielle Großproduktion ungeeignet sind.“ Wie ist dieser Widerspruch zu erklären, wenn in Umfragen der Geschmack eines Lebensmittels zu den kaufentscheidenden Qualitätsparametern gezählt wird oder der Verbraucher sogar bereit ist, für besseren Geschmack mehr zu bezahlen? Ist es wissenschaftlich nachweisbar, dass moderne Sorten eine schlechtere sensorische Qualität aufweisen als alte Landsorten oder Wildarten? Kann der Züchter den guten Geschmack in die heutigen Hochleistungssorten zurückholen?
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Es ist ein sehr ambitioniertes Ziel, das die führenden Haskap-Forscher, Berater und Anbaupioniere weltweit verfolgen: Haskap hat derzeit einen Anbauumfang von 1 % der Heidelbeere, soll diese aber bis 2050 überholt haben
In der Direktvermarktung sowie im Anbau mit ökologischer Kulturführung sind für die Sommerernte im Himbeeranbau nach wie vor ‘Glen Ample’ und ‘Tulameen’ die Standard-Sorten.