Die Versorgung mit Obst und Gemüse rund ums Jahr ist heutzutage dank moderner Sorten, Anbau-, Ernte-, Lager- und Verarbeitungstechnik selbstverständlich.
Trotzdem ist ständige Kritik der Verbraucher an der Qualität der gehandelten Ware allgegenwärtig. Die Erdbeeren im Supermarkt machen hierbei keine Ausnahme. In Vorwegnahme der Tendenzen im Ökolandbau schrieb Frank Alston bereits 1992 sinngemäß: „Die meisten der heutzutage in pflanzlichen Produkten geschätzten Aromen („Flavors“) kennt man seit langer Zeit und sie sind am besten in alten Sorten repräsentiert, die für die kommerzielle Großproduktion ungeeignet sind.“ Wie ist dieser Widerspruch zu erklären, wenn in Umfragen der Geschmack eines Lebensmittels zu den kaufentscheidenden Qualitätsparametern gezählt wird oder der Verbraucher sogar bereit ist, für besseren Geschmack mehr zu bezahlen? Ist es wissenschaftlich nachweisbar, dass moderne Sorten eine schlechtere sensorische Qualität aufweisen als alte Landsorten oder Wildarten? Kann der Züchter den guten Geschmack in die heutigen Hochleistungssorten zurückholen?
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Nach wie vor ist die Erdbeermilbe (Tarsonemus pallidus fragariae), auch bekannt als Erdbeerweichhautmilbe, ein bedeutender Schädling in der Erdbeerkultur. Erhebliche Ernteverluste können bei starkem Befall die Folge sein.
Aus den bisher durchgeführten Versuchen zur Bekämpfung der Weichhautmilbe (Tarsonemus pallidus fragariae) in Erdbeeren ist wiederholt zu erkennen, dass Vertimec in Mischung mit dem Spreiter Break Thru im Vergleich zu anderen Präparaten die beste Wirkung hat.
Der Name „Himbeerrutenkrankheit“ ist ein Sammelbegriff für pilzliche Infektionen, die an Himbeerruten gegen Ende ihres ersten Wachstumsjahres oder im zweiten (fruchttragenden) Jahr als Nekrosen sichtbar werden.
Bis zum Ende der 90er Jahre war in der Steiermark die Heidelbeere eine klassische Bio-Obstart, bei der Fungizidbehandlungen nur sporadisch notwendig waren.
Seit drei Jahren wird an der Mosel (Region Trier) in Ertragsanlagen zunächst vereinzelt, in den Jahren 2005 und 2006 zunehmend, ein Absterben von Brombeerpflanzen, vorwiegend der Sorte ‘Loch Ness’, beobachtet.
Krümelfrüchtigkeit bei Himbeeren ist weltweit schon lange bekannt. Seit dem Jahr 1990 werden Krümelfrüchte auch bei der Himbeere in Süddeutschland beobachtet.
Die meisten Obstkulturen leiden unter Temperaturen über 30 °C im Schatten. Ab einer Blatttemperatur von etwa 28 °C schließen sie ihre Spaltöffnungen, um sich vor Austrocknung zu schützen.