‘Laprima’ und ‘Leora’

Zwei neue Stachelbeersorten aus der Hochschule Geisenheim

Dr. Erika Krüger
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Mitte der 1990er Jahre wurde an der damaligen Forschungsanstalt Geisenheim mit der Züchtung von Stachelbeeren begonnen.

Zuchtziele waren und sind Resistenz bzw. geringe Anfälligkeit gegenüber Mehltau, Attraktivität der Früchte einschließlich glatter Fruchtschale (keine Stachelborsten oder Behaarung auf den Früchten) sowie Wüchsigkeit und allgemeine Gesundheit der Pflanzen. Ein besonderes Anliegen ist der Geschmack der Früchte, da wir davon überzeugt sind, dass die Stachelbeere als Frischfrucht bei Käufern nur dann Beachtung finden wird, wenn die Früchte gut schmecken.
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‘Yncevzn’ haq ‘Yrben’
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Beerenobst

Beerenobst

Optimale Rutendichte in Himbeeranlagen

Der Anbau von Beerenfrüchten hat in vielen Gebieten eine wirtschaftliche Bedeutung erreicht.

Angelika Rainer, Massimo Zago
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Beerenobst

Optimale Rutendichte bei Neupflanzungen und mehrjährigen Himbeerpflanzungen

Bisher war in Himbeerneupflanzungen mit herkömmlichen nackten Wurzeln ein Pflanzabstand von zwei Pflanzen pro laufenden Meter üblich.

Susanne Früh
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Beerenobst

Die Grauschimmelfäule (Botrytis cinerea Pers.)

Die durch den Grauschimmel verursachten Ernteausfälle können in starken Befallsjahren bis zu 70% betragen. Die Botrytisbekämpfung steht daher an erster Stelle beim Pflanzenschutz der Erdbeerkulturen.

Ralf Jung
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Beerenobst

Seit 100 Jahren: Amerikanischer Stachelbeermehltau in Baden

Der Amerikanische Stachelbeermehltau (Sphaerotheca mors-uvae) ist eine der dominierenden Krankheiten des Beerenobstes.

Peter Galli
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Beerenobst

Einfluss der Pflanzlochgröße bei Heidelbeeren

Heidelbeeren haben sehr spezifische Bodenansprüche. Als geeignete Standorte gelten Moorböden, Heidestandorte oder Kiefernwälder (Podsole, entwässerte Gleye) ohne direkte intensive landwirtschaftliche Vornutzung.

Dr. Rudolf Faby
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Beerenobst

Verfrühen von Himbeer-Long Canes – ein Überblick

Insbesondere in den frühen Anbaugebieten haben in diesem Jahr einige Betriebe Himbeeren verfrüht, in dem sie getopfte Himbeerruten (sog. „Long Canes“) im Folienhaus oder sogar im Gewächshaus kultiviert haben.

Dr. Annette Urbanietz
2645
Beerenobst

Vergleich von Substraten und Abdeckmaterialien in Heidelbeeren

Die Kulturheidelbeere (Vaccinium corymbosum) ist eine Moorbeetpflanze.

Dr. Rudolf Faby
2328
Beerenobst

Zur Biologie von Fusarium avenaceum als Erreger der Himbeerrutenkrankheit

Seit einigen Jahren wird in Deutschland eine starke Zunahme pilzlicher Infektionen an Himbeerruten beobachtet.

Alfred-Peter Entrop, Julia-Kristin Plate, Prof. Dr. Roland W. S. Weber
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Beerenobst

Schwarze Alternativen: Aktuelles zu Brombeersorten

In den letzten Jahren hat das Interesse an der Brombeerkultur in Deutschland aus verschiedenen Gründen zugenommen.

Gunhild Muster
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Beerenobst

Himbeeranbau: Teil3 - Einjähriger Himbeeranbau mit ‘Tulameen’

Tulameen’ ist nach wie vor die beste Himbeersorte, sowohl was den Geschmack als auch was ihre Eignung für die Vermarktung über den Großhandel betrifft.

Susanne Früh
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Beerenobst

Von der langwierigen Kunst, Erdbeeren zu mehr Aroma zu verhelfen

Die Versorgung mit Obst und Gemüse rund ums Jahr ist heutzutage dank moderner Sorten, Anbau-, Ernte-, Lager- und Verarbeitungstechnik selbstverständlich.

Detlef Ulrich, Günter Staudt, Klaus Olbricht
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Beerenobst

Himbeeranbau: Teil2 - Rutenmanagement – Strategie gegen Rutenkrankheiten!

Die Himbeersorte ‘Tulameen’, eine der qualitativ hochwertigsten Sorten, ist bekannt dafür, dass bei normaler Anbauweise die meisten Neuanlagen oft schon ab dem zweiten oder dritten Erntejahr keine ausreichenden Jungtriebe mehr bilden.

Susanne Früh
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