Während der Kernobstkonsum in Europa weiterhin rückläufig ist (ca. 2 % pro Jahr) erlebt das Beerenobst, im Speziellen Him- und Heidelbeeren, einen regelrechten Boom in Absatz und Konsum.
Die Freilandproduktion von Himbeeren ist allerdings trotz der steigenden Nachfrage in den meisten Regionen Europas stark rückläufig. Dies liegt vor allem daran, dass Himbeeren sehr regenempfindlich sind und besonders gerne von der Kirschessigfliege (KEF) befallen werden. Europaweit geht der Anbautrend bei Himbeeren deshalb ganz klar in Richtung geschützter Anbau.
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Der geschützte Anbau von Erdbeeren liegt in Deutschland weiter im Trend. Schon etwa 10 % der gesamten Anbaufläche von ca. 15.000 ha werden mittlerweile im Wandertunnel im Boden oder gar im Substrat kultiviert.
Die Heidelbeere ist für Anbauer und Vermarkter eine bedeutende Marktfrucht. Von den jährlich ca. 6.000–7.000 t, die in Deutschland über den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) abgesetzt werden, kommen um die 85 % aus niedersächsischer Produktion. Über 100 Betriebe produzieren hier auf ca. 1.500 ha Heidelbeeren.
Aber auch im Anbau selbst hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. Immer öfter werden Himbeeren in einer Long Cane-Kultur angebaut, auch wenn der „normale“ Freiland-Anbau derzeit flächenmäßig noch immer eine große Rolle spielt.
Ein neues Projekt, das am JKI-Institut für Züchtungsforschung an Obst in Dresden-Pillnitz durchgeführt wird, untersucht die genetischen Ressourcen bei Himbeere und Erdbeere auf Widerstandsfähigkeit gegenüber der Kirschessigfliege (Drosophila suzukii).
„Thripse haben in den vergangen Jahren in Erdbeeren immer mehr Schäden gemacht“, erklärte Ludger Linnemannstöns vom Versuchszentrum Gartenbau Köln-Auweiler den Anlass, zu einem Thrips-Nachmittag einzuladen.