Auffällig große, runde Knospen an den Trieben von Schwarzen Johannisbeeren lassen auf Befall durch die Johannisbeergallmilbe Cecidophyopsis ribis (Westwood 1869) schließen.
Je nach Witterungsverlauf im Frühjahr spreizen sich die befallenen Knospen etwas auf und sterben meist nach Braunfärbung ab. Dadurch ist sowohl das Triebwachstum als auch der Fruchtertrag der Sträucher spürbar reduziert. Anhaltend starker Befall kann letztlich zu einem völligen Zusammenbruch eines Johannisbeerbestandes führen. Die gallenbildende Milbe, oft auch als Knospengallmilbe bezeichnet, zählt zu den wirtschaftlich wichtigsten tierischen Schaderregern an Schwarzer Johannisbeere. Eine erfolgreiche chemische Bekämpfung ist in der obstbaulichen Praxis schon seit Jahren nicht möglich, da keine wirksamen Spezialakarizide zur Verfügung stehen.
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Während sich bei Süßkirschen die CA-Lagerung mit erhöhter CO2-Atmosphäre bereits in der Praxis durchgesetzt hat, werden Heidelbeeren bisher nur von wenigen Erzeugern längerfristig gelagert.
Nach wie vor ist die Erdbeermilbe (Tarsonemus pallidus fragariae), auch bekannt als Erdbeerweichhautmilbe, ein bedeutender Schädling in der Erdbeerkultur. Erhebliche Ernteverluste können bei starkem Befall die Folge sein.
Aus den bisher durchgeführten Versuchen zur Bekämpfung der Weichhautmilbe (Tarsonemus pallidus fragariae) in Erdbeeren ist wiederholt zu erkennen, dass Vertimec in Mischung mit dem Spreiter Break Thru im Vergleich zu anderen Präparaten die beste Wirkung hat.
Der Name „Himbeerrutenkrankheit“ ist ein Sammelbegriff für pilzliche Infektionen, die an Himbeerruten gegen Ende ihres ersten Wachstumsjahres oder im zweiten (fruchttragenden) Jahr als Nekrosen sichtbar werden.
Bis zum Ende der 90er Jahre war in der Steiermark die Heidelbeere eine klassische Bio-Obstart, bei der Fungizidbehandlungen nur sporadisch notwendig waren.
Seit drei Jahren wird an der Mosel (Region Trier) in Ertragsanlagen zunächst vereinzelt, in den Jahren 2005 und 2006 zunehmend, ein Absterben von Brombeerpflanzen, vorwiegend der Sorte ‘Loch Ness’, beobachtet.
Krümelfrüchtigkeit bei Himbeeren ist weltweit schon lange bekannt. Seit dem Jahr 1990 werden Krümelfrüchte auch bei der Himbeere in Süddeutschland beobachtet.
Die meisten Obstkulturen leiden unter Temperaturen über 30 °C im Schatten. Ab einer Blatttemperatur von etwa 28 °C schließen sie ihre Spaltöffnungen, um sich vor Austrocknung zu schützen.